Mehr Zürcher Schülerinnen und Schüler streben die Matura an
Im Kanton Zürich stieg die Zahl der Anmeldungen für Aufnahmeprüfungen an Mittel- und Berufsmaturitätsschulen.

In diesem Jahr haben sich im Kanton Zürich mehr Schülerinnen und Schüler für die Aufnahmeprüfungen an Mittel- und Berufsmaturitätsschulen angemeldet. Die Erfolgsquote liegt mit 52,1 Prozent im langjährigen Durchschnitt. Insgesamt absolvierten 15'273 Schülerinnen und Schüler im laufenden Schuljahr die Zentrale Aufnahmeprüfung (ZAP) für eine Mittel- oder Berufsmaturitätsschule, wie der Kanton Zürich am Mittwoch mitteilte.
Im Vorjahr waren es 14'761 Schülerinnen und Schüler. Diese Zunahme ist auf das Bevölkerungswachstum zurückzuführen, wie aus der Medienmitteilung weiter hervor geht. Von insgesamt 15'273 abgelegten Prüfungen wurden 7954 erfolgreich bestanden – das entspricht einer Erfolgsquote von 52,1 Prozent.
Im Vorjahr lag diese bei 50,0 Prozent. Für die Fachmittelschule (FMS) wurden 1199 Prüfungen abgelegt, 678 davon bestanden. Die Erfolgsquote liegt bei 56,5 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahr (58,1 Prozent) leicht gesunken.
Erfolg trotz gestiegener Anforderungen
Von den 2046 Aufnahmeprüfung für die Berufsmaturitätsschule (BM 1) wurden 1518 bestanden. Die Erfolgsquote steigt somit von 65,2 auf 74,2 Prozent. Auch zur Aufnahmeprüfung für ein Lang- oder Kurzgymnasium traten im Vergleich zum Vorjahr mehr Schülerinnen und Schüler an.
Für das Langgymi wurden 4562 Prüfungen abgelegt, im Vorjahr waren es 4457. Für das Kurzgymi waren es 4133 (Vorjahr: 3996). Der Anteil bestandener Prüfungen für ein Gymnasium liege im langjährigen Schnitt, heisst es.
Zudem bestanden mehr Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr die Probezeit an einem Gymnasium.