Die landesweite Steigerung der Diebstahlfälle spiegelt sich ebenfalls in der Kriminalstatistik von Appenzell Ausserrhoden wider.
Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden
Auch in der Kriminalstatistik von Appenzell Ausserrhoden schlägt sich die gesamtschweizerische Zunahme der Diebstähle nieder. - Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden
Ad

Die schweizweit festgestellte Zunahme bei der Zahl der Diebstähle hat sich auch in der Kriminalstatistik von Appenzell Ausserrhoden niedergeschlagen. In Appenzell Innerrhoden gab es 2023 kein einziges schweres Gewaltdelikt.

Insgesamt habe 2023 in Appenzell Ausserrhoden «die ansteigende Tendenz registrierter Delikte gegen das Strafgesetzbuch» weiter angehalten, teilte der Kanton am Montag mit.

Bei den Einbruchdiebstählen wurden im Zeitraum von 2017 bis 2022 jeweils zwischen 50 und 70 Straftaten pro Jahr gezählt. 2023 waren es 140 Fälle. Fast die Hälfte sei aufgeklärt worden.

Eine ähnlich hohe Zahl wurde letztmals 2012 mit 142 Einbrüchen registriert. Der Vergleich mit den letzten zehn Jahren zeige, dass die Zahl der Fälle stark schwanke, heisst es in der Mitteilung.

Serien-Einbrecher beeinflussen Statistik

Einbruchsdiebstähle würden meistens in Serien verübt. Sowohl die Anzahl Serien als auch die Grösse der einzelnen Serien könnten die Statistik stark beeinflussen.

In der Kategorie «Diebstähle aus Fahrzeugen» gab es den mit Abstand stärksten Anstieg. Die Täterinnen und Täter hätten jeweils Gegenstände aus unverschlossenen Autos entwendet.

Einbrecher
Einbrecher (Symbolbold). - keystone

2023 wurden 126 Delikte angezeigt – das sind 106 mehr als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote lag bei knapp 40 Prozent und damit über dem schweizerischen Schnitt von 22 Prozent.

In Appenzell Innerrhoden wurden im letzten Jahr insgesamt 616 registrierte Straftaten gezählt. Es sei ein intensives Jahr gewesen, heisst es dazu in der Mitteilung des Kantons.

In der Kategorie Gewaltstraftaten wurden 51 Fälle registriert. Das entspreche einer Abnahme von 14 Prozent. Bei den schweren Gewaltdelikten wie Tötungsdelikten, schweren Körperverletzungen, Vergewaltigungen oder qualifizierten Raubdelikten habe es 2023 keine Straftat gegeben. 2022 gab es einen Fall.

Ad
Ad