Mehr Haushaltgeräte, aber weniger Stromverbrauch

Keystone-SDA
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Bern,

Die Schweizer Bevölkerung nutzt in ihrem Haushalt mehr Elektrogeräte als noch im Jahr 2002.

Verlust
Energieetiketten auf Waschmaschinen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Stromverbrauch der Schweizer ist seit 2002 um 13 Prozent gesunken.
  • Grund dafür sind die energieeffizienteren Geräte und neue Technologien.

Schweizerinnen und Schweizer nutzen im Haushalt mehr Elektrogeräte als noch vor 18 Jahren. Dank energieeffizienter Geräte und neuer Technologien sank jedoch der Stromverbrauch seit 2002 um 13 Prozent.

Dies zeigt eine vom Bundesamt für Energie (BFE) in Auftrag gegebene Analyse der in der Schweiz verkauften Haushaltgross- und Elektronikgeräte. So ging der Gesamtenergieverbrauch der Geräte im beobachteten Zeitraum von 2002 bis 2019 um 13, 3 Prozent zurück (1030 Millionen kWh), wie das BFE am Donnerstag mitteilte.

2019 gab es in der Schweiz 46,81 Millionen Haushaltgrossgeräte sowie IT-, Büro- und Unterhaltungselektronik-Geräte (plus 34 Prozent gegenüber 2002). Diese Apparate verbrauchten zusammen 6620 Millionen kWh Strom, das sind laut BFE 11,7 Prozent des schweizerischen Stromverbrauchs.

Effizienzgewinne bei Haushaltsgrossgeräten deutlich kleiner

Dank grösserer Technologiesprünge seien die Effizienzgewinne bei den IT-, Büro- und Unterhaltungselektronik-Geräten mit 54 Prozent seit dem Jahr 2000 fast doppelt so hoch wie bei den Haushaltgrossgeräten (28,1 Prozent seit 2002), schreibt das BFE.

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Ein junger Mann sitzt vor dem Fernseher. - Keystone

Dies verdeutliche auch der über alle Geräte gemittelte spezifische Verbrauch pro Gerät: Bei den Haushaltgrossgeräten nahm er im untersuchten Zeitraum von 386 kWh auf 285 kWh ab. Bei den Elektronikgeräten sank er von 130,7 kWh auf 52,6 kWh.

Die Daten des BFE stammen vom Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) und des Schweizerischen Wirtschaftsverbands der Informations-, Kommunikations-, und Organisationstechnik (Swico).

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