Die Zahl der in Aargauer Alters- und Pflegeheimen betreuten Klientinnen und Klienten ist 2022 gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozent angestiegen.
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Pflegeheime sollten ein sicherer Ort für Seniorinnen und Senioren sein. - AFP/Archiv
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In den 22 Aargauer Akutspitälern, Psychiatrie- und Rehabilitations- und Spezialkliniken waren 106'684 Personen hospitalisiert und damit etwas weniger. Die Zahl der in Aargauer Alters- und Pflegeheimen betreuten Klientinnen und Klienten ist 2022 gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozent angestiegen.

Im Jahr 2022 wurden in den Alters- und Pflegeheimen 6405 Personen betreut, davon 68,9 Prozent Frauen und 31,1 Prozent Männer, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten kantonalen Gesundheitsstatistik 2022 hervorgeht.

Gegenüber 2021 nahm die Zahl der Vollzeitstellen um 1,0 Prozent, der fakturierten Tage um 3,3 Prozent und der Betriebskosten um 3,5 Prozent zu.

Spitalexterne Pflege (Spitex) wuchs im Jahr 2022 ebenfalls weiter

Es wurden 33'080 Personen (58,7 Prozent Frauen, 41,3 Prozent Männer) betreut, was einer Zunahme von 3,8 Prozent entspricht.

Die Spitex-Betriebe hatten laut Statistik 4003 Mitarbeitende, die sich 1662 Vollzeitäquivalente teilten. Die Zahl der verrechneten Stunden war 4,8 Prozent höher als im Vorjahr.

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Pflegepersonal in der Schweiz. (Symbolbild) - keystone

Auch die Zahl der Angestellten in den acht Akutspitälern, sieben Reha-Kliniken, fünf psychiatrischen Kliniken und zwei Spezialkliniken im Aargau stieg 2022 an.

Ebenso die Anzahl Pflegetage. Bei der Anzahl Hospitalisierten war mit 106'684 Personen (Vorjahr: 107'055) ein leichter Rückgang zu verzeichnen.

Der Betriebsaufwand der Spitäler und Kliniken betrug 2,42 Milliarden Franken, 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Kosten stationär pro Pflegetag beliefen sich im Durchschnitt auf 1271 Franken und damit etwa gleich wie im Vorjahr.

In den Akutkliniken wurden pro Pflegetag 1915 Franken fällig, in den Spezialkliniken 858 Franken, in den Rehakliniken 769 Franken. Trotz eines Kostenanstiegs von 12,4 Prozent blieb der Tagessatz bei der Psychiatrie mit 759 Franken vergleichsweise am tiefsten.

Über 80 Prozent der in Akutkliniken und Psychiatrie Hospitalisierten sind laut Statistik im Aargau wohnhaft. Bei den Rehabilitationskliniken waren es nur rund 40 Prozent. Gut die Hälfte der Reha-Patienten kam aus einem Nachbarkanton.

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