Im April sind 850 Asylgesuche eingereicht worden. Das sind 518 mehr als im April 2020, der stark vom europaweiten Covid-19-Lockdown geprägt war.
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Asylsuchende in Zürich. (Archivbild) - Keystone

Verglichen mit anderen Jahren ist die Anzahl Gesuche jedoch deutlich unterdurchschnittlich. Das teilte das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Dienstag mit. Zum Vergleich: Im April 2019 wurden 1118 Asylgesuche eingereicht, 2018 waren es 1255.

Die wichtigsten Herkunftsländer der Personen, die im April ein Asylgesuch eingereicht haben, sind Afghanistan, Eritrea, Türkei, Sri Lanka und Syrien. Von den 850 gestellten Gesuchen wurden 484 zum ersten Mal gestellt. Bei den sogenannten Primärgesuchen sind die wichtigsten Herkunftsländer Afghanistan, Algerien, Marokko, Türkei, Somalia und Syrien.

Bearbeitet hat das SEM im April 1209 Asylgesuche. Dabei haben 397 Personen Asyl erhalten und 265 wurden vorläufig aufgenommen. Für 279 Gesuche wurden Nichteintretensentscheide gefällt.

Im April mussten 230 Personen die Schweiz verlassen. Die Schweiz hat bei 378 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 241 Personen angefragt. 99 Personen wurden im April in den zuständigen Dublin-Staat überführt, 88 Personen wurden im selben Rahmen der Schweiz überstellt.

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