Medien würdigen Hans Küngs Wirken
Der Tod des Schweizer Theologen Hans Küng hat viele Medien zu Würdigungen veranlasst. «Er war ein widerspenstiger Reformtheologe mit geradliniger Vita ohne Lebenslügen und Doppelmoral», schrieb etwa der «Tages-Anzeiger».

Das Wichtigste in Kürze
- Die «Neue Zürcher Zeitung» bemerkte, Küng sei von einem Theologen der katholischen Kirche zu einem Theologen der Welt geworden - obwohl seine Mission gescheitert sei.
In der «Aargauer Zeitung» hiess es, Küngs Ziel sei der Weltfriede gewesen und seine Forderung der Dialog. Das Portal kath.ch würdigte den Verstorbenen als grossen innovativen theologischen Denker und Wegbereiter.
Die deutsche «Südwest Presse» schrieb, der Kirchenkritiker habe die katholische Kirche herausgefordert. Diese habe mit einem Bannstrahl reagiert. «Zum Schweigen brachte ihn das nicht.»
Die «New York Times» stellte fest, Küng habe als produktiver Schriftsteller und prominenter Redner den Dialog zwischen den Religionen gefördert und die Doktrin des Vatikans an vielen Fronten herausgefordert, was dessen Zensur provoziert habe.