Der 23-jährige Stefan Hersche aus Appenzell wird an den Berufs-Europameisterschaften in Budapest zum viertbesten Maurer Europas.
Stefan Hersche mit seinem Wettkampfobjekt, mit dem er an den EuroSkills den vierten Platz erreicht hat.
Stefan Hersche mit seinem Wettkampfobjekt, mit dem er an den EuroSkills den vierten Platz erreicht hat. - obs/SBV Schweiz
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Stefan Hersche aus Appenzell erreicht den vierten Platz an den EuroSkills in Budapest.
  • Laut einem Experten haben am Ende «Millimeter über einen Medaillenrang entschieden».

Stefan Hersche aus Appenzell ist der viertbeste Maurer Europas. Der 23-jährige Appenzeller hat an den EuroSkills in Budapest eine gute Arbeit gezeigt. Am Ende fehlten Millimeter für einen Podestplatz. Erster wurde Christoph Rapp aus Deutschland, Platz 2 belegte der Österreicher Marc Berndorfer, Platz 3 sicherte sich Kenneth Meldgaard Ebbesen aus Dänemark.

Stefan Hersche hat an den Berufs-Europameisterschaften, die vom Mittwoch, 26. September bis Freitag, 28. September in Budapest stattfanden, die EuroSkills-Wettbewerbsaufgaben am viertbesten gemeistert und dabei das Podest lediglich um drei Punkte verpasst. «Er hat alles gegeben und am Ende haben Millimeter über einen Medaillenrang entschieden», sagte Maurer-Experte René Engetschwiler zur Leistung des Appenzeller Maurers. Stolz kann Stefan Hersche auf seine Leistung trotzdem sein: Er gehört zu den vier besten Berufsleuten Europas. Dies bestätigt ihm auch das erhaltene Diplom.

Beruf als grosser Kinderwunsch

Der Maurer ist 23 Jahre alt und arbeitet bei der Brühwiler Bauunternehmung in Oberbüren SG. Seine Berufswahl ist die Erfüllung eines grossen Kinderwunsches: «Mich hat der Hochbau schon von klein auf fasziniert. Somit war für mich früh klar, den Beruf Maurer lernen zu wollen», erzählt Hersche. Er ist überzeugt, mit seinem Beruf im Bauhauptgewerbe die richtige Wahl getroffen zu haben: «In absehbarer Zeit möchte ich die Polierschule absolvieren, zuerst werde ich jedoch noch mehr Berufserfahrung sammeln».

Der junge Maurer steht am heutigen Montag bereits wieder auf der Baustelle und arbeitet für seinen Arbeitgeber in Oberbüren.

Ad
Ad