Massnahmen für Integration von jüdischen Gästen in Davos

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Prättigau,

Eine Task-Force in Davos erarbeitet Massnahmen für besseren Umgang mit jüdischen Gästen.

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Jüdisch-orthodoxe Touristen haben in Davos Tradition. (Archivbild) - keystone

Eine extra einberufene Task-Force hat in Davos einen Massnahmenkatalog für den Umgang mit jüdischen Gästen erarbeitet. Das soll die Verständigung zwischen der Davoser Bevölkerung und internationalen Gästen fördern und Missverständnissen vorbeugen.

Die Massnahmen seien eine Reaktion auf «Missverständnisse» zwischen den Bevölkerungsgruppen, schrieb die Task-Force mit dem Namen «Verständigungsprozess in Davos» am Donnerstag in einer Mitteilung.

Zehn neue Massnahmen zur Förderung des Respekts

Zuletzt kam es im vergangenen Winter zu einem Eklat, als ein Bergrestaurant in Davos jüdischen Gästen keine Schneesportgeräte mehr vermieten wollte. Verschiedene «ärgerliche Vorfälle» hätten zum Vermietstopp geführt, hiess es in einem hebräischen Schreiben, das beim Gasthaus aufgehängt war.

In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund (SIG) wurden nun zehn Massnahmen erarbeitet, die den gegenseitigen Respekt gewährleisten sollen. Unter anderem wird eine Anlaufstelle für jüdische Gäste eingerichtet. Auch die Informationsmaterialien zu Verhaltensregeln würden überarbeitet.

Kommentare

Contamination

Konflikte mit jüdischen Gästen? Ausser mit Gil Ofarim hatte wohl seit Jahrzehnten niemand einen Konflikt mit jüdischen Menschen gehabt.

User #5496 (nicht angemeldet)

Auch Arosa hat seine Probleme !!!

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