Massive Reduzierung: Berns Bauinventar schrumpft

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Bern,

Berns Bauinventar erlebt eine drastische Revision, wobei Tausende von Objekten entlassen wurden.

Bern Tourismus Magnet
Bern. (Symbolbild) - Unsplash

Das Bauinventar des Kantons Bern ist fertig revidiert. Rund 11'000 Objekte und etwa 500 Baugruppen gelten nicht mehr als erhaltenswert und sind aus dem Inventar entlassen worden.

Das teilte die bernische Bildungs- und Kulturdirektion am Dienstag mit. Nach der Überarbeitung durch die Denkmalpflege umfasst das Inventar noch rund 29'000 Einzelobjekte sowie 1100 Baugruppen.

Etwa zur Hälfte handelt es sich um erhaltenswerte Objekte, die in ihrem äusseren Bestand zu bewahren sind. Ein Abbruch ist nur zulässig, wenn die Erhaltung «unverhältnismässig» ist.

Die übrigen Objekte gelten als schützenswert; sie dürfen grundsätzlich nicht abgebrochen werden.

Gesetzliche Vorgaben führen zu Änderungen

Überprüft wurden lediglich die erhaltenswerten Bauten. Die Denkmalpflege kam damit einer Vorgabe des revidierten Baugesetzes nach, wonach die Anzahl Baudenkmäler im Kanton Bern höchstens sieben Prozent des Gesamtgebäudebestandes umfassen darf.

Eine entsprechende Obergrenze hatte der Grosse Rat festgelegt. Er wollte damit Hausbesitzer von einer lästigen Pflicht befreien.

Diese könnten selber zu ihrem Eigentum schauen und bräuchten dafür nicht die Denkmalpflege, befand die Ratsmehrheit. Alle Daten stehen seit Anfang Jahr in einer neuen Internet-Applikation öffentlich zur Verfügung.

Sie ermöglicht die Suche nach Adresse, Region, Baugattung oder Baujahr.

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