In Sent GR wurde heute Montag eine schwer verletzte Frau aufgefunden. Im Haus der Frau brach ein Brand aus. Ihr Ehemann wurde als mutmasslicher Täter verhaftet.
Die Feuerwehr versucht den Brand in dem Haus in Sent GR zu löschen.
Nachdem die schwer verletzte Frau aus dem gemeinsamen Haus in Sent GR flüchten konnte, war der Brand in dem mehrstöckigen Gebäude zu sehen. - Kantonspolizei Graubünden
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Montag wurde eine 45-Jährige von ihrem Mann mit einem Messer schwer verletzt.
  • Der 60-Jährige konnte von der Polizei Graubünden verhaftet werden.
  • Im Haus des Paars brach zudem ein Brand aus.

Im Verlaufe des heutigen Montags war es im Haus eines Ehepaars zu Auseinandersetzungen zwischen dem 60-jährigen Mann und seiner 45-jährigen Ehefrau gekommen. Gemäss ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Graubünden verletzte der Mann im Verlaufe der Auseinandersetzungen seine Frau mit einem Messer schwer. Sie konnte mit lebensgefährlichen Verletzungen auf die Strasse flüchten, worauf eine Drittperson sich um die Frau kümmerte und die Rettung alarmierte.

Brand im Haus

Wegen des Brandes und durch die vom Mann im Haus gelagerten Schusswaffen konnten die Einsatzkräfte der Polizei nicht zum Mann vordringen und die Feuerwehr Pisoc konnte die Brandbekämpfung nicht beginnen. Kurz nach 13 Uhr waren aus dem Haus Explosionen zu hören. Kurz vor 14 Uhr begab sich der Mann aus dem Haus und konnte verhaftet werden.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Pisoc konnten ein Übergreifen des Brandes auf weitere Gebäude verhindern und den Brand im Verlaufe des Nachmittags löschen. Je drei Mitarbeiter des Grenzwachtkorps sowie der Kantonspolizei Graubünden mussten sich im Spital Scuol wegen Rauchgasvergiftungen behandeln lassen.

Ehemaliger Polizist

Beim 60-jährigen Tatverdächtigen handelt es sich um einen ehemaligen Mitarbeiter der Kantonspolizei Graubünden. Wegen der Schusswaffen im Haus, musste der Ort grossräumig abgesperrt werden. Am Haus entstand grosser Sachschaden. Es ist nicht mehr bewohnbar. Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Graubünden wurden die Ermittlungen aufgenommen.

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