Mann fällt in Gletscherspalte – Chihuahua rettet ihm das Leben
Ein Mann stürzt am Feegletscher in eine Spalte. Sein kleiner Hund bleibt regungslos sitzen – und weist so den Rettern den Weg.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann stürzte auf dem Feegletscher in eine Gletscherspalte.
- Ein Chihuahua blieb regungslos an der Spalte und wartete auf Hilfe.
- So konnte der Verunfallte rasch gefunden und gerettet werden.
Auf dem Feegletscher im Wallis ist es zu einer spektakulären Rettung gekommen – mit einem kleinen Chihuahua als Held der Geschichte.
Ein Mann war am frühen Freitagnachmittag mit seinem Hund unterwegs, als er durch eine Schneebrücke brach und mehrere Meter tief in eine Gletscherspalte stürzte.
Notruf per Walkie-Talkie – aber kein genauer Standort
Trotz der lebensgefährlichen Lage gelang es dem Verunfallten, mit einem Amateur-Walkie-Talkie einen Notruf abzusetzen. Eine nahegelegene Person hörte den Hilferuf, konnte den Unfallort jedoch nicht genau orten.
Um 15 Uhr startete daraufhin ein Helikopter der Air Zermatt mit drei Rettungsspezialisten an Bord, wie das Luftrettungsunternehmen schreibt.
Die Suche auf dem weiten Gletscherfeld gestaltete sich schwierig – bis ein Retter eine Bewegung bemerkte: Auf einem Stein sass der Chihuahua, aufmerksam und regungslos. «Direkt daneben befand sich das Einsturzloch», berichten die Einsatzkräfte.
Der Hund hatte die ganze Zeit am Rand der Spalte ausgeharrt und auf Hilfe gewartet.
Retter seilen sich ab – und bergen Herrchen und Hund
Die Crew konnte den Mann dank des Tieres rasch lokalisieren, sich abseilen und ihn aus der Spalte bergen. Er wurde zusammen mit seinem vierbeinigen Retter ins Spital nach Visp geflogen.
Der Chihuahua wich während des gesamten Einsatzes nicht von der Stelle. Sein treues Verhalten war entscheidend für die Rettung. «Der Hund ist ein kleiner Held», so die Retter. «Er hat seinem Herrchen in einer lebensbedrohlichen Situation wohl das Leben gerettet.»