Die Stimmberechtigten in Luzern haben sich für die Freigabe eines Kredits für ein neues Zivilschutz-Ausbildungszentrum entscheiden. 2028 soll es fertig sein.
Zivilschützer vor Zivilschutzanlage
Ein Zivilschutzangehoeriger vor einer Zivilschutzanlage. (Symbolbild) - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Der Kanton Luzern kann in Sempach sein 50 Jahre altes Ausbildungszentrum für den Bevölkerungsschutz teilweise neu bauen sowie sanieren. Die Stimmberechtigten haben für das 37,8 Millionen Franken teure Vorhaben einen Sonderkredit von 30,3 Millionen Franken bewilligt.

Nach Angaben der Staatskanzlei vom Sonntag haben die Stimmberechtigten mit einem Ja-Stimmenanteil von 70,6 Prozent (106'546 zu 44'282 Stimmen) das Vorhaben gutgeheissen. Die Stimmbeteiligung betrug 55,6 Prozent.

Aktuelles Zentrum veraltet und in schlechtem Zustand

Das 1971 gebaute Ausbildungszentrum für den Zivilschutz ist veraltet und in einem schlechten Zustand. Seit 2007 investierte der Kanton nicht mehr in die Erneuerung des Gebäudes, dies in Erwartung eines Neubauprojekts. Dieses wurde aber 2014 aufgegeben.

Mit dem Ja der Stimmberechtigten kann nun in den nächsten Jahren ein neues Projekt realisiert werden. Das Instruktionsgebäude wird saniert, das Verwaltungsgebäude, Pavillons und Baracken werden abgerissen und durch Neubauten ersetzt.

Das Areal soll damit in Zukunft auch effizienter genutzt werden. In Betrieb genommen werden soll die neue, auch von anderen Kantonen genutzte Anlage ab 2028.

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