Stadt Luzern

Luzerner Stadtrat analysiert Scheitern des Theaterprojekts

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Die Luzerner Stadtregierung will das Scheitern des Theaterprojekts an der Volksabstimmung untersuchen.

Das Luzerner Theater
Das Luzerner Theater. - keystone

Die Luzerner Stadtregierung will die Gründe für das Scheitern des Theaterprojekts an der Volksabstimmung vom 9. Februar eruieren. Dazu plant er eine Nachbefragung bei den Stimmberechtigten.

Knapp 58 Prozent der Stimmbeteiligten lehnten den Projektierungskredit in Höhe von 13,8 Millionen Franken für das neue Luzerner Theater ab. Der Stadtrat hat das Projekt nun abgebrochen und die Zusammenarbeit mit den Architekten beendet, wie dieser am Donnerstag mitteilte.

Luzerner Theater
Wie das neue Luzerner Theater hätte aussehen sollen, zeigen die Visualisierungen, die in aufwändiger Arbeit von Fachleuten erstellt wurden. - Stadt Luzern

Die Nachbefragung soll nun nicht nur die Ablehnungsgründe eruieren, sondern auch mögliche Alternativen klären. Anschliessend will der Stadtrat mit den bisherigen Beteiligten sowie weiteren Interessierten eine Standortbestimmung vornehmen. Diese soll klären, wie es mit dem Luzerner Theater weitergeht.

Der Stadtrat geht nach einer ersten Beurteilung davon aus, dass der Bau am gewählten Standort als zu gross und zu präsent empfunden wurde, wie es hiess. Weitere Gründe könnten die umstrittene Qualität der Architektur sowie die Höhe der Investitionskosten gewesen sein.

Mögliche Auswirkungen auf Kulturförderung

Damit verbunden auch die Annahme, dass die Kulturförderung in anderen Bereichen unter den Kosten leiden würde. Trotz des negativen Volksentscheids hält der Stadtrat an den Sanierungsmassnahmen des heutigen Theatergebäudes fest, wie es weiter hiess.

Im Vordergrund stehen dabei bauliche Massnahmen für die Personensicherheit. Für die Sanierungsmassnahmen hat der Stadtrat beim Grossen Stadtrat bereits im Vorfeld einen Kredit von fünf Millionen Franken beantragt.

Für den Weiterbetrieb des Theaters bis mindestens 2028 sei das Geld dringend erforderlich. Langfristig zeichne sich jedoch ab, dass das Theater über diesen Zeitraum hinaus am bisherigen Standort verbleiben muss.

Kommentare

User #5561 (nicht angemeldet)

Die Kultur kann nie genug kosten.

User #6376 (nicht angemeldet)

Die Abstimmung hätte man demokratisch vorher abstimmen können! Wieder mal unnötig viel Geld in den Sand Gesetzt! 1 Misstrauen der Stadtverwaltung; ihr Rechnungs Talent zB in Rothenburg das Sicherheits Zentrum!2 Ihr Geschmacksinn der Architektur! Schade das mein Hochentwickeltes Kunst Talent nicht im Kindergarten erkannt wurde?3. Im Theater Platz wäre es nicht möglich tief zu Bauen! Komisch, es sind 3 Tiefgaragen in unmittelbarer Nähe gebaut worden! Der Velo Tiefpark an der Reuss wäre dann wieder Möglich gewesen?? Das Theater hat eine Revision Nötig! Ich denke mit ca 20 Millionen könnte man viel Erreichen ! Für was braucht's ein grösseres Theater wenn 3 von 4Plätzen besetzt sind!Ich glaube eine Modernisierung des Theaters wäre nötig.Die Römer spielten schon im gleichen Style! Wenn die Leinwänder Digitalisiert würden,gäbe das ein viel Realistisches lebendiges Theater( zB Gewitter, lebender Hinter Grund usw. Die lebendigen Leinwänder hätten in einem Stick platz! Also würden die Leinwand Lager wegfallen und würde zumindest 2 Räume gewinnen! Und solch eindrückliche Erlebnisse würden sicher auch junge Leute anziehen! Wenn zB das Panorama auch mit Bildschirm( ca 150'000.-) ausgerüstet würde,könnte trotzdem ein Kino weitergeführt werden! Pluss Theater! Mehr Kultur Vorführungen ausgeführt werden ! Was das Volk auch sucht!Das verstehe ich unter Kultur Bereicherung für die Allgemein Heit! Schlussendlich würde der Theaterplatz ein Mehrwert der Bahnhofstrasse als Erholungsraum erzeugen

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