Luzerner Kantonsspital schränkt Operationsbetrieb ein
Das Luzerner Kantonsspital reduziert die Kapazität für nicht dringliche Eingriffe, um mehr Beatmungsplätze auf der Intensivstation zu schaffen.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Kantonsspital Luzern schafft mehr Beatmungsplätze auf der Intensivstation.
- Der Regelbetrieb wird deshalb am Standort Luzern ab Freitag verstärkt eingeschränkt.
Das Luzerner Kantonsspital (Luks) reduziert am Standort Luzern die Kapazität für nicht dringliche Eingriffe und schafft mehr Beatmungsplätze auf der Intensivstation. Damit rüstet sich das Spital für einen drohenden Anstieg der Zahl der Hospitalisierungen wegen Covid-19. Der Pandemiestab des Luks habe beschlossen, dass der Standort Luzern ab Freitag den Regelbetrieb verstärkt einschränke, teilte das Spital am Dienstag mit.
Die Folgen sind eine Reduktion von Operationssälen sowie eine sukzessive Erhöhung der Beatmungsplätze auf der Intensivstation.
Der Regelbetrieb laufe in reduzierter Form weiter, im Gegensatz zum Frühling, als der Bundesrat ein Verbot von medizinisch nicht dringlichen Eingriffen erliess. An den Luks-Standorten Sursee und Wolhusen werde der Regelbetrieb nur mässig eingeschränkt. Dort seien Operationen zum grossen Teil weiterhin durchführbar bei gleichzeitiger Betreuung von hospitalisierten Corona-Patienten.