Trotz gewittern bleibt die Trockenheit in der Schweiz ein Problem. In den Kantonen Luzern und Zug ist die Waldbrand-Gefahrenstufe nun auf sehr gross gesetzt.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kantone Zug und Luzern setzen die Waldbrandgefahr auf Maximalstufe 5.
  • Eine Neubeurteilung erfolgt frühestens gegen Ende der laufenden Woche.

Auch die kurzen Gewitter bringen keine Entwarnung: Die anhaltende Trockenheit in der Schweiz steigt die Waldbrandgefahr weiter an. Im ganzen Kantonsgebiet wird die Trockenheit zunehmend sichtbar: Im offenen Land prägen braun-gelb ausgetrocknete Strassenränder, Böschungen, Felder und Wiesen das Landschaftsbild. Die Trockenheit wird auch an Bäumen sichtbar. Je nach Standort hat bei den Laubbäumen die Herbstverfärbung eingesetzt. Es können absterbende Bäume beobachtet werden.

In den beiden Zentralschweizer Kantone Luzern und Zug wurde nun die Gefahrenstufe für Waldbrände auf Maximalstufe sehr gross heraufgesetzt.

In den Wäldern liegt viel trockenes und sehr leicht brennbares Pflanzenmaterial. Durch Winde verschärft sich das Wald- und Flurbrandrisiko weiter. Darum beschlossen die Kantone in Absprache mit den weiteren Zentralschweizer Kantonen die Heraufsetzung der Gefahrenstufe auf den Maximalwert 5.

Das absolute Feuerverbot bleibt weiterhin bestehen. Damit die Sachlage sich entschärft braucht es gemäss Kantonen längere andauernde Niederschläge. Die Forstbehörden stehen in Kontakt mit Polizei und Feuerwehr sowie den übrigen Zentralschweizer Kantonen und beobachten die Situation laufend. Eine Neubeurteilung erfolgt frühestens gegen Ende der laufenden Woche.

Revierförster Christoph Hitz befestigt ein Schild mit der Aufschrift «Feuerverbot Waldbrandgefahr» im Wald von Greppen LU.
Revierförster Christoph Hitz befestigt ein Schild mit der Aufschrift «Feuerverbot Waldbrandgefahr» im Wald von Greppen LU. - Keystone
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