Stadt Luzern

Luzern startet Projekt zur Entschärfung des Hausärztemangels

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Das Luzerner Gesundheitsdepartement setzt auf akademisch weitergebildete Pflegfachkräfte zur Unterstützung von Hausarztpraxen.

AfD Arzt Hippokratischer Eid
Speziell ausgebildete Pflegefachkräfte sollen zunehmend auch in Hausarztpraxen arbeiten. (Symbolbild) - keystone

Im Kanton Luzern sollen akademisch weitergebildete Pflegfachkräfte Hausarztpraxen unterstützen. Ein entsprechender Test in Aesch hat sich nach Angaben des Gesundheitsdepartements bewährt, weswegen das Projekt ausgebaut wird.

Gemäss der Mitteilung vom Freitag soll das neue Modell dazu beitragen, den Hausarztmangel auf dem Land zu entschärfen und dort die medizinische Grundversorgung sicherzustellen. Zudem soll der Pflegeberuf attraktiver werden, denn wer in einer Hausarztpraxis arbeiten will, macht eine Weiterbildung zur «Advanced Practice Nurse» (APN).

Nach dem erfolgreichen Test in Aesch sei im ersten Halbjahr 2024 ein weiterführendes Projekt gestartet worden, teilte das Gesundheitsdepartement mit.

Ausbau des Projekts und Rekrutierung neuer Kräfte

Es seien mehrere Hausarztpraxen und Pflegefachkräfte APN rekrutiert worden. Das Projekt laufe voraussichtlich bis Ende 2026.

Neuland betritt der Kanton Luzern mit diesem Versorgungsmodell in der Schweiz nicht. Dieses sie schon in mehreren Kantonen eingeführt worden, hiess es in der Mitteilung.

Kommentare

User #1813 (nicht angemeldet)

Wird der Numerus Clausus jetzt endlich aufgehoben?

User #1826 (nicht angemeldet)

Pflegekräfte dürfen keine ärztlichen Behandlungen durchführen.

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