Literaturnobelpreisträger Krasznahorkai kennt das Oberwallis

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Oberwallis,

Der neue Literaturnobelpreisträger László Krasznahorkai wurde bereits 2010 in der Schweiz mit dem Spycher-Preis Leuk geehrt.

László Krasznahorkai
Der Roman- und Drehbuchautor László Krasznahorkai ist nach Imre Kertesz der zweite Literatur-Nobelpreisträger aus Ungarn. (Archivbild) - keystone

Der frisch gekührte Literaturnobelpreisträger László Krasznahorkai ist in der Schweiz kein Unbekannter: 2010 wurde der ungarische Autor mit dem Spycher: Literaturpreis Leuk ausgezeichnet.

Anlässlich der Auszeichnung im Rahmen des Literaturfestivals Leukerbad las László Krasznahorkai aus seinen Werken. Er hat den Spycher: Literaturpreis Leuk damals im Übrigen zusammen mit der Deutschen Alissa Walter bekommen, die ebenfalls anwesend war.

Literaturpreis ermöglicht Rückzug nach Leuk

Der Preis ist unter anderem verbunden damit, dass sich die Ausgezeichneten während fünf Jahren für jährlich zwei Monate nach Leuk zum Schreiben zurückziehen können. Während dieser Aufenthalte treffen sie dann auch auf Autorinnen und Autoren, die in den Vorjahren ausgezeichnet wurden, und sie hinterlassen ihre Spuren in dem Oberwalliser Ort. Denn im Spycher von Leuk wird ihr literarisches Gut langfristig aufbewahrt.

Der Literaturpreis wird seit 2001 vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Autorinnen und Autoren aus der Schweiz wie aus dem Ausland, so beispielsweise die Deutsche Iris Wolff (2024), der Rumäne Mircea Cărtărescu (2013), der seit Jahren als Anwärter auf den Literaturnobelpreis gehandelt wird, oder aus der Schweiz Lukas Bärfuss (2007) und Daniel de Roulet (2003).

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