Stadt Zürich

Limmattalbahn muss Betrieb nach Unfällen einschränken

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Der Limmattalbahn gehen nach Unfällen in den vergangenen Wochen die Fahrzeuge aus. Sie muss die Strecke verkürzen.

Spreitenbach: Kollision
Am 14. Mai kollidierte in Spreitenbach ein Lastwagen mit einem der acht Fahrzeuge der Limmattalbahn - die Reparatur dauert mehrere Wochen. - Kantonspolizei Aargau

Der Limmattalbahn gehen nach Unfällen in den vergangenen Wochen die Fahrzeuge aus: Sie kann nun unter der Woche vorerst nicht mehr ihre ganze Strecke bedienen – statt von Killwangen AG bis nach Altstetten fährt sie nur noch bis Schlieren.

Zwei der acht für den Betrieb der Limmattalbahn verwendeten Trams wurden bei Kollisionen mit Strassenfahrzeugen beschädigt.

Da sich die Schäden über die gesamte Länge der Fahrzeugseite ziehen, dauere die Instandsetzung mehrere Wochen bis Monate, teilte die Limmattal-Betreiberin Aargau Verkehr AG (AVA) am Dienstag mit.

Sechs Fahrzeuge würden theoretisch für den regulären Betrieb auf der Stammstrecke ausreichen: Doch müssen diese 20er-Trams regelmässig gewartet werden, wobei die Zeit über die Nacht für diese Arbeiten nicht ausreiche, schreibt die AVA weiter. Eine zuverlässige Betriebsabwicklung sei deshalb nicht möglich.

Fahrplanänderungen und Umsteigen

Um Verspätungen verhindern und einen stabilen Fahrplan sicherstellen zu können, verkürzt die AVA nun von Montag bis Freitag die Linie: Die Stadtbahn fährt nur bis zur Haltestelle Geissweid in Schlieren.

Ab dort ist in Richtung Zürich eine Weiterfahrt mit dem Zweier-Tram der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) möglich, zur Fahrt an den Bahnhof Altstetten ist ein späteres Umsteigen auf den 31er-Bus erforderlich.

Die 13,4 Kilometer lange Strecke der Limmattalbahn verbindet die Bahnhöfe Killwangen AG und Altstetten ZH und führt durch die Gemeinden Spreitenbach AG, Dietikon, Urdorf und Schlieren.

Die Fahrzeuge der Linie 20 verkehren im Viertelstundentakt. Es handelt sich dabei um sogenannte Zweirichtungsfahrzeuge; sie benötigen keine Wendeschlaufen. Da diese Schlaufen fehlen, können nun auch keine gewöhnlichen Trams von Partner-Unternehmen eingesetzt werden.

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