Lega Politiker Marco Seitz tritt aus Gemeinderat von Lugano TI aus

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Lugano,

Weil er Frauen mit 15'000 Sex-Anrufen belästigt hat, ist ein Tessiner Lega-Politiker verurteilt worden. Jetzt hat Marco Seitz den Gemeinderat Lugano verlassen.

Eine Frau sieht ihr Handy an.
Eine Frau sieht ihr Handy an. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Tessiner Lega-Politiker tätigte über 15'000 Belästigungs-Anrufe.
  • Er stöhnte ins Telefon und machte regelrechten Telefon-Terror.

Der 40-jährige Lega-Politiker Marco Seitz hat jahrelang Frauen mit Sex-Anrufen terrorisiert. Er rief seine Opfer fünf bis zehnmal am Tag an; stöhnte dabei in den Hörer und machte obszöne Bemerkungen. 

Etwa 15'000 solcher Anrufe machte er in all diesen Jahren bei ihm unbekannten Frauen, wie mehrere Tessiner Online Medien berichten. Erst ein Urteil setzte dem Telefon-Terror ein Ende. Seitz wurde per Strafbefehl zu einer Busse von 500 Franken verurteilt. Dies wegen sexueller Belästigung und missbräuchlicher Verwendung einer Fernmeldeanlage. 

Seine Anrufe haben nun noch weitere Folgen: Er musste sein Amt als Gemeinderat von Lugano TI abgeben, ebenso sein Ehrenamt als Laienrichter. 

Der rechte Politiker gibt den Sex-Telefonterror zu und gesteht, er habe eine sexuelle Perversion. 

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