An der Langstrasse wird das Fahrverbot nun automatisch kontrolliert. Ein kleiner Kasten erfasst alle Verkehrssünder und schickt Bussen.
Langstrasse
Seit September ist ein kurzes Stück der Langstrasse für Autos gesperrt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • An der Langstrasse wurde eine automatische Zufahrtskontrolle installiert.
  • Diese erfasst Autos, die das Fahrverbot missachten, automatisch.
  • Verkehrssünder werden mit 100 Franken gebüsst.
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Seit Ende September gilt auf einem kurzen Teil der Zürcher Langstrasse tagsüber ein Fahrverbot. Zu Beginn der Massnahme wurde sie noch oft ignoriert. Die Polizei büsste bei einer Kontrolle innert nur zwei Stunden 62 Lenker. Nun müssen die Beamten nicht mehr selbst kontrollieren, ein kleiner, grauer Kasten übernimmt diese Aufgabe.

Die automatische Zufahrtskontrolle sei «endlich» installiert worden, schreibt eine Userin auf X, vormals Twitter. Dazu postet sie ein Bild der Rückseite des Fahrverbotsschilds. Und darauf ist ein kleiner, grauer Kasten zu sehen.

Gegenüber dem «Blick» bestätigt ein Sprecher der Stadtpolizei, dass nun automatisch kontrolliert wird. Letzte Woche sei das System in Betrieb genommen worden. «Alle Fahrzeuge, die das Fahrverbot missachten, werden jetzt elektronisch erfasst.» Und für Verkehrssünder wird dies teuer: Ihnen wird automatisch eine Ordnungsbusse über 100 Franken geschickt.

Wie finden Sie es, dass das Fahrverbot an der Langstrasse automatisch kontrolliert wird?

Mit dem Fahrverbot will die Stadt Zürich das Quartier entlasten und für den Veloverkehr öffnen. So dürfen Zweiräder ebenso wie Taxis und Busse weiterhin die gesperrte Strecke passieren. Das System erkennt die Fahrzeuge mit Ausnahmebewilligung und schickt entsprechend keine Bussen.

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