Sie halten nichts vom Black Friday: Läden in Baden AG führen den White Friday ein. Rabatte gibt es bei ihnen nicht, dafür spenden sie einen Teil des Umsatzes.
Black Friday
Symbolbild zum Black Firday. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute ist Black Friday, in den USA der Beginn der Weihnachtseinkaufsaison.
  • Die Hälfte alles Schweizer Händler machen mit und gewähren teils hohe Rabatte.
  • Läden aus Baden AG wehren sich dagegen und lancieren jetzt den White Friday.

Anlässlich des Black Friday verkaufen heute viele Geschäfte ihre Ware günstiger. Wie sinnvoll aber ist die Rabattschlacht? Wenn es nach den Inhaberinnen der Villa Paul in Baden AG geht, gar nicht. Auf der Homepage sowie auf der Facebookseite des Kaufhauses rufen Sie zum «mitrevolutionieren» auf. Ihre Mission: den Black Friday über Bord werfen und den sogenannten White Friday gebührend feiern.

Die Kunden bezahlen den vollen Preis, im Gegensatz dazu spendet die Villa Paul zehn Prozent des Tagesumsatzes an die Fashion Revolution. Die Organisation setzt sich für mehr Transparenz und Nachhaltigkeit in der Modeindustrie ein. Dafür steht auch die Villa Paul. «Der Black Firday torpediert genau diesen Gedanken», sagt eine der Inhaberinnen, Mimi Frey, gegenüber dem «Badener Tagblatt». Das passe nicht in ihre Wertewelt.

Das neue Konzept scheint gut anzukommen. So zieht etwa auch das Badener Spielzeuggeschäft Miracoolix mit. Sie spenden heute fünf Prozent des Umsatzes an die «RestEssBar» – ein Verein, der gegen Lebensmittelverschwendung ankämpft.

Auch die Resonanz auf Social Media ist durchaus positiv, wie Likes auf Facebook und Kommentare auf Instagram verraten.

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