Kopfbau des Basler Luxushotels Les Trois Rois neu gestaltet
Das Grand Hotel Les Trois Rois in Basel erstrahlt nach einer Neugestaltung durch Herzog & de Meuron in neuem Glanz.

Der Kopfbau des Grand Hotels Les Trois Rois an der Basler Schifflände ist neu gestaltet worden. Die Architekten Herzog & de Meuron erschufen eine luxuriöse Märchenwelt mit Suiten, einem japanisch angehauchten Wellness-Bereich und einem neuen Restaurant.
Die Verantwortlichen hielten sich am Mittwoch mit Superlativen nicht zurück: Hoteldirektor Mark Jacob sprach von einer «bedeutenden Weiterentwicklung» des Grand Hotels. Besitzer und Financier Thomas Straumann setzte den neu gestalteten Kopfbau mit dem «Eintritt in eine neue Welt» gleich. Und Architekt Jacques Herzog sprach von einem weiteren Schritt in die Luxushotel-Spitze Europas.
Die Rede ist vom 1903 entstandenen Anbau zum historischen Grand Hotels Les Trois Rois. Erbaut worden war er als Hauptsitz der Basler Kantonalbank, später beherbergte der Bau die Basler Tourismus-Infostelle und 2004 wurde er in den Hotelkomplex einverleibt.
Für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich sein wird das neue Restaurant mit Namen Banks, das im September im ehemaligen Ballsaal seine Türen öffnen wird.
Das neue Restaurant «Banks»
Zentrales Element ist eine ausladende Bar, über der sich eine bunt-quirligen Kunstinstallation von Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger ausbreitet. Das Künstlerpaar hat auf witzige Art Reminiszenzen aus der Hotelgeschichte integriert.
In den Obergeschossen wurden neben einem grossen Mehrzweckraum für Konferenzen und Feiern verschiedene Junior- und eine 240 Quadratmeter grosse Königs-Suite eingerichtet. Herzog & de Meuron haben bei der Gestaltung und den Einrichtungen mit verschiedenen Materialien gespielt – vom roten Samt, über Messing und weiteren hochglänzenden Oberflächen bis zu mahagoniartigem Holz.
Im Dachstock wurde überdies ein Wellness-Bereich eingerichtet, der sich nach Vorbildern aus Japan orientiert.
Die neuen Räumlichkeiten werden pünktlich auf die Art Basel hin Gästen zur Verfügung stehen. Das Hotel sei auf diesen Zeitpunkt hin bereits ausgebucht, sagte Jacob.
Zu den Kosten des Umbaus wollte sich niemand der von der Nachrichtenagentur Keystone-SDA angesprochenen Medienbeauftragten äussern.