Im März wird in Olten eine Konferenz zum Thema Covid abgehalten. Ziel ist es, Diagnose- und Therapieempfehlungen zu dieser Krankheit zu erarbeiten.
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Ein vom Coronavirus genesener Patient bekommt in einer Lungentest-Kabine in einer Rehaklinik die Lungenfunktion gemessen. (Archivbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Konferenz sollen Therapieempfehlungen zu Long Covid erarbeitet werden.
  • Organisiert wird diese unter anderem vom Bundesamt für Gesundheit.
  • Angeregt wurde das Treffen von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe.

In Olten wird am kommenden 31. März eine nationale Konferenz zum Thema Long Covid stattfinden. Ziel ist es, gemeinsame Diagnose- und Therapieempfehlungen zu dieser Krankheit zu erarbeiten, deren Langzeitfolgen noch wenig bekannt sind.

Die Konferenz wird von der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) mit Unterstützung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) organisiert, wie Simone Buchmann, Sprecherin des BAG, am Donnerstag auf Anfrage von Keystone-SDA sagte.

Angeregt wurde das Treffen von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe, die sich seit November letzten Jahres regelmässig treffe, sagte Buchmann. In diesem Gremium sind unter anderem Erste-Hilfe-Ärzte, Rehabilitationsspezialisten, Patientenorganisationen, die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK), die FMH, das Bundesamt für Sozialversicherungen, die Versicherer sowie Forscherinnen und Forscher vertreten.

Laut einer Umfrage unter 1500 Infizierten im Kanton Zürich sind 25 von 100 Erkrankten sechs Monate nach der Infektion noch nicht geheilt: Drei leiden an schweren, vier an mittelschweren und 18 an leichten anhaltenden Symptomen. Neun von 25 sind nach einem Jahr geheilt, 16 nicht oder nur teilweise.

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