In Bern protestierten heute Samstag Hunderte gegen eine mögliche Abschwächung des CO2-Gesetzes in der Schweiz. Die Klima-Allianz schlägt «Klima-Alarm».
In Bern protestierten heute Samstag Hunderte gegen eine mögliche Abschwächung des CO2-Gesetzes in der Schweiz. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Klima-Allianz befürchtet die Abschwächung des CO2-Gesetzes durch das Parlament.
  • Dagegen schlagen Hunderte Demonstranten «Klima-Alarm».

Im Rahmen einer Kundgebung haben heute Samstag in Bern hunderte Personen «Klima-Alarm» geschlagen. Sie protestierten unter dem Motto «Krach für eine lebenswerte Zukunft» unter anderem gegen eine mögliche Abschwächung des CO2-Gesetzes durch das Schweizer Parlament. Mit von der Partie war auch der WWF. Da die Politikerinnen und Politiker im Bundeshaus laut WWF die Klimadebatte verschlafen, sollten sie heute mit möglichst viel Lärm aufgeweckt werden.  

Menschen demonstrieren mit Plakaten während eines Klima-Marsches, am Samstag, 8. Dezember 2018  in Bern.
Menschen demonstrieren mit Plakaten während eines Klima-Marsches, am Samstag, 8. Dezember 2018 in Bern. - keystone

Zur Kundgebung aufgerufen hatte die Organisation Klima-Allianz. Die Organisation verweist in ihrem Aufruf auf die Vereinten Nationen und tausende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit, die im Klimawandel eine «existenzielle Bedrohung» sehen. Die Allianz vereinigt über 70 Organisationen, untr anderem den WWF, HEKS, Pro Natura und den Schweizerischen Gewerkschaftsbund.

Wenn der globale Klimawandel nicht eingedämmt werde, dürften sich unsere Lebensbedingungen bis im Jahr 2060 radikal verändern, schreibt die Allianz.

Keines der europäischen Länder habe seine Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen von 2015 erfüllt, betont die Allianz und verweist auf die aktuell stattfindende Uno-Klimakonferenz in Polen.

Nau hat ausserdem mit Peter Kälin, Präsident Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz, gesprochen. - Nau
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