Der Urlaubsflug nach Mexiko von Max Voegtli sorgt derzeit für Wirbel. Zurück von seiner Reise kommt der Klimaaktivist erst zum Gerichtstermin – wieder per Flug.
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Umweltaktivisten der Gruppe Renovate Switzerland protestieren auf einer Strasse in Bern am 1. Juli 2023. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Klimaaktivist Max Voegtli wurde vor einem Urlaubsflug nach Mexiko fotografiert.
  • Seine Reise sorgte in den sozialen Medien aufgrund des CO₂-Fussabdrucks für Aufsehen.
  • Am Dienstag kommt Voegtli zu seiner Gerichtsverhandlung zurück.

Als Mediensprecher der Klimabewegung Renovate Switzerland trat Max Voegtli im Juni in der TeleZüri-Sendung «TalkTäglich» auf. Zwei Tage danach flog er nach Mexiko – um zwei Monate Urlaub zu machen. In den sozialen Medien sorgt sein Urlaubsflug für Wirbel.

Voegtli selbst habe vor der Reisebuchung lange mit sich gehadert. Den CO₂-Ausstoss der Reise habe er berechnet und «monatelang mit sich gerungen». Gegenüber «ZüriToday» betonte er, dass er so wenig wie möglich fliege und so vernünftig wie möglich lebe.

Gerichtstermin: Max Voegtli kommt von Mexiko-Reise zurück

Am Dienstag muss Voegtli sich vor dem Zürcher Bezirksgericht für zwei Klimaaktionen aus letztem Herbst verantworten. Damals klebte er sich an einen Gemälderahmen im Zürcher Kunsthaus. Zudem verursachte er mit weiteren Aktivisten eine Strassenblockade am Utoquai in Zürich. Aufgrund der Ablehnung des ausgestellten Strafbefehls wird die Sachlage vor dem Gericht verhandelt.

Aus seinem Langzeiturlaub kommt Voegtli erst am Dienstag zum Gerichtstermin. Ein Foto hatte ihn vor dem Hinflug an seinem Gate gezeigt. Voegtli selbst schreibt: «Lieber ein bisschen ein Heuchler als untätig.»

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