In einem Nachtzug der Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) von Zürich nach Berlin ist es in der Nacht auf Freitag zu einem Glimmbrand gekommen. Verletzt wurde niemand. Am Wagen entstand Sachschaden. Bahngäste mussten in einen andern Teil des Zugs wechseln.
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Ein Zug der ÖBB verlässt den Bahnhof Altona zur Fahrt nach Wien. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vorfall ereignete sich gegen Mitternacht bei Mannheim im Nightjet 470, wie ein ÖBB-Sprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

Die Bahn bestätigte Informationen von blick.ch. Der Zug bestand aus mehreren Wagen mit Schlafabteilen. Der vom Brand betroffene Wagen wurde vorübergehend aus dem Verkehr gezogen respektive «ausgereiht».

Vermutet wurde, dass jemand in einem Zug-WC Papier im Handtuchspender angezündet hatte. Als der Brand bemerkt wurde, war den Angaben zufolge kein offenes Feuer mehr sichtbar. Der Zugführer kühlte den Handtuchhalter mit Feuerlöschern.

Die Nightjets sind die Nachtreisezüge der ÖBB. Jener zwischen Zürich und Berlin verkehrt täglich. Die Reise dauert gut elfeinhalb Stunden. Die ÖBB kooperieren bei ihren Nachtzügen samt Sitzwagen, Liegewagen und Schlafwagen mit den Partnerbahnen in der Schweiz (SBB), in Deutschland (DB), in Italien (Trenitalia), in Frankreich (SNCF) und in den Niederlanden (NS).

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