Stadt Zürich

Kioskgebäude am Bürkliplatz nimmt kein Bargeld, Stadt will es so!

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Zürich,

Der Bürkliplatz wurde umgebaut, ein neues Kioskgebäude geschaffen. Ab Mitte Dezember gibt es dort Zürcher Leckereien – aber nur «cashless».

Bargeld bezahlen
Ein neuer Kiosk bietet ab Mitte Dezember Zürcher Leckereien auf dem Bürkliplatz an. Mit Bargeld bezahlen kann man diese aber nicht. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am umgebauten Bürkliplatz öffnet Mitte Dezember ein Kiosk mit Zürcher Spezialitäten.
  • Bezahlt werden kann dort allerdings nur mit Karte oder App – die Stadt wollte es so.
  • An anderer Stelle hatte die Bargeldlos-Politik gerade eben erst für Kritik gesorgt.

Bald ist es soweit: Im neuen Kiosk am umgebauten Bürkliplatz sollen voraussichtlich ab Mitte Dezember Zürcher Leckereien serviert werden.

Den Hotdog oder Salat mit Münzen und Scheinen zu bezahlen wird aber nicht möglich sein. Kunden müssen die Karte oder ihr Smartphone samt Bezahl-App zücken.

Findest du ein Bargeld-Verbot grundsätzlich gut?

«Wir werden nur ‹cashless› kassieren», sagte Kioskpächter Urs Keller nun gegenüber der «NZZ». Die Stadt habe das so gefordert.

Dass das nicht allen Kunden gefallen wird, ist dem Erfinder der «Wiedikerli» sehr wohl bewusst.

Bargeld-Kehrtwende auf HB-Weihnachtsmarkt

Wie richtig Keller mit seiner Vermutung liegt, liess sich in den vergangenen Tagen in der Stadt beobachten. Auf dem HB-Weihnachtsmarkt sollte ebenfalls ein striktes Bargeld-Verbot herrschen, das die Veranstalter mit Bussen durchsetzen wollten.

Die Entrüstung war offenbar riessengross. Am Wochenende folgte die Kehrtwende: Nun darf auf dem am Donnerstag beginnenden «Polarzauber»-Markt doch mit Münzen und Papiergeld gezahlt werden.

Bürkliplatz Kiosk Zürich
Das neue Kioskgebäude auf dem Bürkliplatz. - Stadt Zürich / Rafael Schmid

Mitarbeiter besser geschützt

Wie die Sache auf dem Bürkliplatz ausgeht? Wird sich zeigen.

Fürs Erste sieht aber auch Urs Keller Positives im Bargeld-Verbot. Seine Mitarbeiter würden besser geschützt, sagte er gegenüber der Zeitung weiter. Sie müssten schliesslich nicht nach Feierabend noch Bargeld zum nächsten Tresor bringen.

Übrigens: Keller hatte sich gemeinsam mit fast 100 anderen Unternehmern um die Betreibung des Kiosks beworben. Er setzte sich am Ende durch.

Kommentare

User #1796 (nicht angemeldet)

Ein weiterer Ort, der nicht besucht werden soll. Ich miede Ort mit Bevormundung.

User #4416 (nicht angemeldet)

Ich, als Hauptstädter, kenne zh nicht. Aber ich bin sicher, dass es rund um den Bürkliplatz andere Geschäfte, wo man zuricher Spezialitäten wie Hotdog oder Salate mit Bargeld erstehen kann, gibt. 🌭🥗💰

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