Kindertagesstätten im Aargau erhalten Unterstützung
Da während des Lockdowns viele Kinder zu Hause betreut wurden, waren die Kindertagesstätten leer. Nun konnten Kitas finanzielle Unterstützung beantragen.

Das Wichtigste in Kürze
- 200 Kindertagesstätten aus Aargau haben ein Gesuch für finanzielle Unterstützung gestellt.
- Der administrative Aufwand für die Beantragung war relativ gross.
Während des Corona-bedingten Ausnahmezustandes in der Schweiz blieben viele Kinder zu Hause und wurden von den Eltern betreut. So blieben während des Lockdowns viele Kindertagesstätten leer.
Der Bund hat nun entschieden hat, dass die Eltern die fehlenden Betreuungstage nicht bezahlen müssen. Aargauer Kindertagesstätten werden mit maximal 12 Millionen Franken vom Bund und Kanton entschädigt.
Viele Kindertagesstätten verzichtet auf die Unterstützung
Wie «SRF» auf Anfrage beim Aargauer Gesundheitsdepartement berichtet, sollen von 320 Kinderkrippen 200 ein Gesuch für finanzielle Unterstützung gestellt haben. Doch weshalb verzichtet über ein Drittel der Kindertagesstätten im Aargau auf die geldmässige Unterstützung des Kantons?
Um das Geld zu erhalten, mussten detaillierte Angaben zur Betreuung jedes Kindes gemacht werden. Wie eine Umfrage vermuten lässt, war der administrative Aufwand für die Kindertagesstätten zu gross. Bis Mitte September soll ein Entscheid der Fachstelle für Alter und Familie des Kantons Aargau die Bewilligung der Gesuche beurteilen.