2023 hat die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) der Stadt Zürich leicht mehr Erwachsenenschutzmassnahmen veranlasst als im vorangegangenen Jahr.
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Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb). - Keystone

Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) der Stadt Zürich hat 2023 etwas mehr Erwachsenenschutzmassnahmen erlassen als im Vorjahr. Die Zahl der Kindesschutzmassnahmen und der angeordneten Unterbringungen von Minderjährigen war leicht rückläufig.

Die Kesb der Stadt Zürich ordnete im vergangenen Jahr 604 Erwachsenenschutzmassnahmen neu an, wie sie am Donnerstag mitteilte. 2022 waren es 579 Erwachsenenschutzmassnahmen.

Bei der Anordnung von Kindesschutzmassnahmen war 2023 ein leichter Rückgang auf 372 zu verzeichnen (2022: 384). Dabei nicht mitgezählt sind minderjährige unbegleitete Asylsuchende.

Die Zahl der angeordneten Unterbringungen von Minderjährigen sank auf 62 (2022:80). Über einen Zeitraum von zehn Jahren betrachtet war die Anordnung von Massnahmen unter Berücksichtigung des Bevölkerungswachstums stabil.

Aktuell werden pro 10'000 Einwohnerinnen und Einwohner 53,4 Massnahmen für Minderjährige und 16,6 Massnahmen für Erwachsene angeordnet.

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