Ein Safran-Fälscher wurde vom Kantonalen Labor Zürich entlarvt. Der Mann hatte seinem Gewürz synthetische Farbstoffe beigemischt.
Safran wird aus der Krokusart «Krokus sativus» gewonnen.
Safran wird aus der Krokusart «Krokus sativus» gewonnen. - Keystone

Das Kantonale Labor Zürich hat einen Safran-Fälscher erwischt. Der Mann hatte seinem Gewürz synthetische Farbstoffe beigemischt. Das war eine von über 18'000 untersuchten Proben 2023.

Das Labor untersuchte generell viele Gewürze, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Bericht hervorgeht. Dadurch mussten Chili, Muskat, Kurkuma und Paprika zurückgerufen werden.

Bei Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin D fanden die Mitarbeitenden eine überdosierte und gar gesundheitsschädigende Dosis des Vitamins. Negative Überraschungen gab es auch bei Reisproben.

Drei von 20 Basmatireisproben enthielten Mineralöl. Dieses dringt aus den Juteverpackungen ein.

Mehr als nur ein Fehltritt

Von den über 18'000 Proben seien rund zehn Prozent beanstandet worden, heisst es im Bericht. Das Labor kontrolliere gezielt Produkte mit erhöhtem Risiko, man könne daraus nicht schliessen, dass zehn Prozent aller Lebensmittel von schlechter Qualität seien.

Gesamthaft führte das Labor 9067 Lebensmittelinspektionen durchgeführt. Dazu kamen 100 Inspektionen im Chemikalienbereich, 126 Kontrollen in Trinkwasserversorgungen und Badeanlagen sowie 52 Solarien-Inspektionen.

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