Kanton Uri realisiert zwei Hochwasserschutzmassnahmen in Erstfeld

Keystone-SDA Regional
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Uri,

Der Kanton Uri plant, für 3,2 Millionen Franken Hochwasserschutzmassnahmen in Erstfeld zu verstärken, darunter Kuppen oder Mauern entlang der Gotthardstrasse.

Kanton Uri Fahne
Der Kanton Uri prüft eine eigene Aufarbeitung, wartet aber auf eine Studie der Uni Zürich. - keystone

Der Kanton Uri will den Hochwasserschutz in Erstfeld UR verstärken. Er plant für rund 3,2 Millionen Franken entlang der Gotthardstrasse Kuppen oder Mauern zu errichten und im Nollental den Geschiebesammler auszubauen.

Der Kanton Uri hat seit 2009 rund 170 Millionen Franken zum Schutz vor Hochwasser investiert, wie die Urner Baudirektion am Dienstag mitteilte. Nun sollen zwei weitere Massnahmen im Gebiet der Bäche Nollental und Locher-/Speckital in Erstfleld für mehr Sicherheit sorgen.

Einerseits sind Arbeiten vorgesehen, die eine Ableitung des Wassers über den Entlastungskorridor Gotthardstrasse ermöglichen. Dabei sollen entlang der Gotthardstrasse Kuppen oder Mauern errichtet werden, heisst es.

Diese Massnahmen sollen laut Mitteilung bis Herbst andauern. Zusätzlich sollen bis im Frühjahr 2025 Massnahmen bei Privatliegenschaften realisiert werden.

Beim Bach Nollental plant der Kanton den Geschiebesammler auszubauen. Er soll künftig vor einem 100-Jahr-Murgangereignis schützen. Geplant ist der Bau des Geschiebesammlers in den Wintermonaten 2024 und 2025.

Bereits umgesetzt wurden in Uri Sofortmassnahmen und eine neue Hochwasserableitung in der Gotthardstrasse für Ereignisse, die alle 30 Jahre auftreten können.

Laut Mitteilung beteiligt sich das Bundesamt für Umwelt mit 45 Prozent an den Kosten von rund 3,2 Millionen Franken.

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