Nutztiere gerissen: St. Gallen erlegt zwei Jungwölfe
Zwei Jungwölfe des Schilt-Rudels wurden im Rahmen der jährlichen Wolfsregulation im Kanton St. Gallen abgeschossen.

Der Kanton St. Gallen hat bei der jährlichen Wolfsregulation zwei Jungwölfe aus dem Schilt-Rudel erlegt. Damit ist laut den Behörden die Regulation dieses Rudels für dieses Jahr beendet.
Die Jungwölfe seien im Rahmen der geplanten «Wolfsbewirtschaftung» am Dienstag und Mittwoch geschossen worden, teilte der Kanton am Freitag mit.
Der Bund hatte den Abschuss von zwei Dritteln der diesjährigen Jungwölfe des Rudels bewilligt.
Proaktive Wolfsregulation zwischen September und Januar möglich
Das Rudel sei dieses Jahr verantwortlich für mehrere Nutztierrisse in geschützten Situationen im Weisstannental, hiess es in der Mitteilung.
Das Schilt-Rudel ist das einzige Wolfsrudel im Kanton St. Gallen, in dem ein Teil der Jungwölfe zum Abschuss freigegeben wurde.
Die sogenannte proaktive Wolfsregulation ist zwischen dem 1. September und dem 31. Januar möglich. Zum Abschuss berechtigt sind die Wildhut sowie spezifisch ausgebildete Jagdrevierpächter.