Der Kanton Solothurn hat auch im vergangenen Jahr einen Überschuss erzielt. Zudem konnte er Schulden in Millionenhöhe abbauen.
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Kanton Solothurn, Finanzdepartement, Amtsschreiberei Grenchen-Bettlach, Polizei Kanton Solothurn in Grenchen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im 2021 hat der Kanton Solothurn zum vierten Mal in Folge einen Überschuss erzielt.
  • Die Staatsrechnung 2021 weist ein Plus von 82,5 Millionen Franken aus.

Der Kanton Solothurn erzielt in seiner Staatsrechnung zum vierten Mal in Folge einen Überschuss. Die Staatsrechnung 2021 weist einen Überschuss von 82,5 Millionen Franken aus. Regierung und Parlament budgetierten ein Minus von 21,5 Millionen Franken. Aufwand und Ertrag beträgt 2021 je rund 2,3 Milliarden Franken.

Das operative Ergebnis aus der Verwaltungstätigkeit weist einen Überschuss von 109,8 Millionen Franken aus, wie Finanzdirektor Peter Hodel (FDP) am Donnerstag vor den Medien in Solothurn mitteilte.

Zum Überschuss führten vor allem Mehrerträge bei den kantonalen Steuern und die sechsfache Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die Corona-Pandemie brachte ungeplante Mehraufwendungen von knapp 60 Millionen Franken.

Nettoverschuldung um 95 Millionen gesenkt

Der Kanton konnte die Nettoverschuldung um 95 Millionen Franken auf 1,198 Milliarden Franken senken. Dies entspricht einer Nettoverschuldung pro Einwohner von 4259 Franken.

Die Solothurner Stimmberechtigten entscheiden am 15. Mai über eine Steuersenkung. Die Volksinitiative «Jetzt si mir draa» will eine deutliche Senkung der Steuern für mittlere und tiefe Einkommen erreichen.

Regierung und Parlament lehnen diese Forderung ab. Sie legen dem Souverän einen Gegenvorschlag mit einer moderaten Steuersenkung vor.

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