Kanton Luzern fördert kommunale Sitzbankkonzepte
Luzerner Gemeinden, die Sitzbank-Konzepte oder Veloförderprogramme planen, erhalten Unterstützung vom Kanton.

Luzerner Gemeinden, die ein Konzept für Sitzbänke oder ein Massnahmenprogramm zugunsten des Veloverkehrs erarbeiten möchten, können auf einen kantonalen Beitrag hoffen. Zudem wird die Mitwirkung der Bevölkerung vereinfacht.
Ein attraktives Netz an Sitzgelegenheiten trage wesentlich dazu bei, dass die Bevölkerung mehr zu Fuss gehe, teilte die Staatskanzlei am Montag mit. Gemeinsam mit der Organisation Fussverkehr Schweiz unterstütze der Kanton deswegen Gemeinden, die ein Sitzbankkonzept erstellen möchten.
Pro Gemeinde beteiligt sich der Kanton mit maximal 5000 Franken an dem Konzept, das zeigen soll, ob es genügend Bänke gibt und ob diese am richtigen Ort stehen. Mehr als vier Gemeinden werden pro Jahr indes nicht unterstützt.
Veloförderung in grösseren Städten
Die Veloförderung richtet sich an grössere Gemeinden mit 5000 bis 25'000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Sie können mit bis zu 7500 Franken rechnen für ein kommunales Massnahmenprogramm zugunsten der Radfahrerinnen und -fahrer. Dabei soll es sowohl um eine Grundlagenanalyse als auch um konkrete Massnahmen gehen.
Mit 20'000 Franken wird sich der Kanton zudem an der Cyclomania von Pro Velo beteiligen. Es handelt sich dabei um eine mehrwöchige Aktion, während der die Bevölkerung möglichst zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sein soll.
Neue Plattformen für Feedback
Neu im Angebot hat der Kanton zudem zwei Plattformen, auf denen Personen, die zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sind, Lob und Tadel deponieren können. Diese Rückmeldungen würden in die Beurteilung und Verbesserung von Infrastruktur einfliessen, hiess es in der Mitteilung der Staatskanzlei.
Verantwortlich für die Aktionen ist die kantonale Fachstelle für Fuss- und Veloverkehr.