Kanton Freiburg nimmt nun doch ein Kind aus Gaza auf
Nachdem der Bund dazu aufgerufen hatte, nimmt der Kanton Freiburg nun eines von 20 Kindern aus Gaza auf, die in die Schweiz gebracht werden sollen.

Der Kanton Freiburg folgt nun doch einem Aufruf des Bundes und nimmt eines von 20 Kindern aus Gaza auf, die in die Schweiz gebracht werden sollen.
Ende Oktober hatte der Freiburger Staatsrat die Bitte des Bundes noch abschlägig beantwortet. Der Entscheid sorgte für viele Reaktionen.
Über hundert bekannte Freiburgerinnen und Freiburger unterzeichneten einen Appell an den Staatsrat, seine Haltung zu überdenken. Darunter waren etwa alt Bundesrat Joseph Deiss, der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod und der Herzchirurg Thierry Carrel.
Kanton Freiburg öffnet Tür für Kind aus Gaza
Nun hat der Staatsrat die Herausforderungen nochmals beurteilt und ist bereit, ein Kind in Begleitung seiner nahen Verwandten aufzunehmen, wie er in einer Mitteilung vom Montag schreibt.
Zudem will der Kanton 100'000 Franken aus dem Fonds zur Förderung von Kultur-, Sozial- und Sportprojekten an Freiburger Vereine, die sich für Kinder in Not einsetzen und eine vor Ort tätige palästinensische Einrichtung, das Spital Bethlehem, vergeben.
Der Bund will insgesamt 20 Kinder aus dem Gazastreifen in Schweizer Spitälern behandeln lassen. Die ersten sieben trafen im Oktober ein. Mehrere Kantone haben Hilfe zugesagt. Andere lehnten dies ab.






