Kanton Bern unterstützt Exportindustrie neu mit Fördergutscheinen

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Kanton Bern reagiert auf den Abschwung in der Industrie und stärkt seine Exportwirtschaft neu mit finanziellen Fördergutscheinen.

Industrie Schweiz
Der Kanton Bern unterstützt seine Exportindustrie mit neuen Fördergutscheinen. (Archivbild) - keystone

Bernische Unternehmen, die neue Produkte entwickeln oder neue Märkte erschliessen wollen, können Fördergutscheine beantragen. Firmen können in Form von Vouchers entweder Dienstleistungen bei im Kanton ansässigen anwendungsorientierten Technologieinstitutionen in Anspruch nehmen oder sich von Switzerland Global Enterprise in Sachen Export unterstützen lassen, wie der Kanton am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb.

Zu den im Kanton ansässigen Technologieinstitutionen gehören etwa die Berner Fachhochschule, der Switzerland Innovation Park Biel-Bienne, die Universität Bern, das CSEM-Forschungszentrum oder das Kompetenzzentrum Sitem Insel.

Kriterien für die Nutzung der Fördermassnahme

Um von den neuen Fördermassnahme profitieren zu können, hat der Kanton klare Kriterien definiert. Unternehmen müssen eine Produktionsstätte im Kanton Bern haben und mindestens 10 Mitarbeitende beschäftigen. Weiter müssen sie einen Jahresumsatz von mindestens zwei Millionen Franken erzielen und Produkte anbieten, die in eine exportorientierte Wertschöpfungskette eingebunden sind. Ebenfalls müssen sie nachweisen können, dass ihre Geschäftstätigkeit um mindestens fünf Prozent zurückgegangen ist.

Insgesamt stellt der Kanton 100 Vouchers in der Höhe von 4000 bis 30'000 Franken zur Verfügung. Diese Fördergutscheine ergänzen die traditionellen Förderinstrumente, die weiterhin gelten.

Herausforderungen der Berner Exportindustrie

Die Berner Exportindustrie steht gemäss Kanton vor verschiedenen Herausforderungen. So macht den Unternehmen etwa die schwache Nachfrage in vielen Industriezweigen, der starke Schweizer Franken und die Unsicherheiten in Bezug auf die politische Lage und Zölle zu schaffen.

Kommentare

User #3317 (nicht angemeldet)

Rausgeschmissenes Steuergeld ist das: Was will denn ein Unternehmen mit >2 Millionen Umsatz mit luppischen 4000 CHF anfangen? Der "Antrag" verschlingt ja in der Firma schon mehr Geld.

User #2594 (nicht angemeldet)

Eine weitere anti-innovations Massnahme. Kleine Betriebe sollen selber schauen.

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