Der Kanton Aargau nimmt in Aarau als Notunterkunft für Asylsuchende die Geschützte Operationstelle (Gops) für bis zu 150 Männer in Betrieb.
Altstadt Aarau
Das Stadtzentrum Aarau. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Aufgrund der hohen Zuweisungszahlen im Asylwesen und des knappen Wohnraums für Geflüchtete sei nach dem Schutzraum Birmenstorf und der Gops Muri die Eröffnung einer weiteren unterirdischen Notunterkunft notwendig, teilte die Staatskanzlei Aargau am Donnerstag, 17. August 2023, mit.

Die Gops Aarau werde zurzeit für den Betrieb vorbereitet. Weiter müsse die Privatfirma ORS Service AG das Betreuungsteam zusammenstellen.

Voraussichtlich in der ersten Oktoberhälfte 2023 werden laut Kanton die ersten Asylsuchenden in die Gops Aarau einziehen.

Der Kanton hatte bereits im April angekündigt, die unterirdische Anlage beim Kantonsspital Aarau (KSA) bei Notwendigkeit in Betrieb zu nehmen.

Gops Lenzburg als vierte Notunterkunft

Die drei Notunterkünfte in Aarau, Birmenstorf und Muri bieten insgesamt rund 500 Unterbringungsplätze.

Wenn die Prognosen des Staatssekretariats für Migration (SEM) laut Regierungsrat eintreffen und die hohen Zuweisungszahlen anhalten, ist absehbar, dass auch die Gops Lenzburg als vierte Notunterkunft mit 150 Plätzen eröffnet wird.

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