Der mit 15'000 Franken dotierte Manor Kunstpreis Schaffhausen 2021 geht an die Künstlerin Judith Kakon. Die Preisübergabe findet an der Vernissage ihrer Ausstellung (2.12.21-27.2.22) statt, wie das Museum zu Allerheiligen Schaffhausen am Dienstag in einem Communiqué mitteilte.
Aussicht auf den Munot in Schaffhausen.
Aussicht auf den Munot in Schaffhausen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Haus sei denn auch Ausgangspunkt der neusten Arbeiten der 1988 geborenen Künstlerin, hiess es weiter.
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Die Werke sind von Hand, in Wabentechnik hergestellte Körper, deren Zellen sowohl Zwischen- als auch Leerräume sind und ähnlich wie Depots, Archive und digitale Datenbanken mit Inhalten bestückt werden könnten. Die Künstlerin bezieht die Orte ihrer Ausstellungen immer in ihr künstlerisches Schaffen mit ein.

Judith Kakon hat in Jerusalem und New York studiert und lebt und arbeitet inzwischen in Basel. Als Ergänzung zu ihrer Ausstellung in Schaffhausen erscheint die Publikation «Stolen Language».

Der 1982 ins Leben gerufene Manor Kunstpreis gilt als einer der wichtigsten Förderpreise des zeitgenössischen schweizerischen Kunstschaffens. Er wird jährlich in verschiedenen Kantonen verliehen und ging in der Vergangenheit etwa an Luciano Castelli (Luzern 1984), Pipilotti Rist (St. Gallen 1994) oder Yves Netzhammer (Schaffhausen 1998).

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