Die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) schlägt Alarm. Seit einigen Tagen nimmt die Anzahl Patienten wieder stark zu.
Die Intensivstationen befürchten wegen der starken Zunahme an Covid-19-Patienten eine weitere Zuspitzung der Lage. (Archivbild)
Die Intensivstationen befürchten wegen der starken Zunahme an Covid-19-Patienten eine weitere Zuspitzung der Lage. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Intensivmediziner schlagen Alarm.
  • Die Zunahme von Patienten auf den Intensivstationen sei kritisch.
  • Zudem würden immer mehr jüngere Personen behandelt werden.

Die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) schlägt Alarm. Seit einigen Tagen würden die Intensivstationen der Schweiz wieder eine sehr starke Zunahme an kritisch kranken Covid-19-Patienten verzeichnen, die in den allermeisten Fällen nicht geimpft seien.

Zudem würden vermehrt deutlich jüngere kritisch kranke Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen behandelt, schreibt die Gesellschaft in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Die Behandlungsteams der Intensivstationen, die seit bald eineinhalb Jahren ausserordentlich stark gefordert seien, würden nun erneut einem erhöhten Druck ausgesetzt. Die SGI könne deshalb eine weitere Verschärfung des bereits bestehenden Personalmangels nicht ausschliessen. Damit würde sich die Situation auf den Intensivstationen weiter zuspitzen.

Die SGI empfiehlt deshalb dringend die Impfung gegen Covid-19, und zwar auch für jüngere Menschen. Die Impfung sei die entscheidende Massnahme zur erfolgreichen Bewältigung der Pandemie.

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