In den Bergen fällt bis zu 50 Zentimeter Neuschnee

Riccardo Schmidlin
Riccardo Schmidlin

Zürich,

Der meteorologische Herbst beginnt mit viel Wolken und Niederschlag. Neuschnee in Bergregionen löste die erste Lawinenwarnung aus.

Schnee fällt auf der Bergstation Diavolezza im Kanton Graubünden.
Schnee fällt auf der Bergstation Diavolezza im Kanton Graubünden. - Screenshot/Webcam

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schneefallgrenze fiel mit dem Herbstanfang auf bis zu 2200 Meter.
  • Im Hochgebirge wurde die erste Lawinenwarnung der Saison ausgerufen.
  • Am Montag dringt die Sonne durch und ab Dienstag steigt im Flachland die Temperaturkurve.

Während es im Flachland mit dem meteorologischen Herbstanfang zu starken Regenschauern gekommen ist, ist in den Bergen ordentlich Neuschnee gefallen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 2200 und 2500 Metern. Meteorologen rechnen mit insgesamt bis zu 50 Zentimetern Neuschnee in den Alpen im Engadin, Wallis und Berner Oberland; auf den höchsten Gipfeln werden sogar 70 Zentimeter erwartet.

Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) gab die erste Lawinenwarnung der Saison heraus. Die Gefahr betrifft das Hochgebirge und insbesondere steile Nordhänge, wo der Neuschnee auf einer Altschneedecke liegt. Am Sonntagnachmittag steigt die Schneefallgrenze wieder gegen 2800 Meter. Wegen der erwarteten Sonne zum Wochenstart steigt das Lawinen-Risiko allerdings weiter.

Im Flachland scheint bis Montag nur stellenweise die Sonne und es bleibt vielerorts nass und bewölkt. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 19 und 22 Grad – bei mässiger Bise. Erst am Dienstag darf mit viel Sonne gerechnet werden und die Temperaturen steigen im Verlauf der Woche auf spätsommerliche 25 Grad an.

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