Zürcher Stadtpolizei soll bei Demos weiter Gummischrot einsetzen
Trotz heftiger Kritik und schwerer Verletzungen bleibt die Zürcher Stadtpolizei beim Gummischrot.

Die Zürcher Stadtpolizei soll bei Demonstrationen weiterhin Gummischrot einsetzen. Trotz Vorfällen, bei denen Menschen Augen verloren, hat ein Bericht den Einsatz der Geschosse empfohlen – mangels Alternativen. Ziel sei es, den Einsatz von Gummischrot zu reduzieren.
Doch ohne das Distanzmittel wäre das Verletzungsrisiko auf beiden Seiten höher, teilte das Sicherheitsdepartement am Dienstag mit. Den Bericht gab Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart (Grüne) in Auftrag.
Stadtparlament fordert Datenerfassung
Er sollte aufzeigen, welche Folgen der Einsatz von Gummischrot hat und wie es die Stadtpolizei einsetzt. Das Stadtparlament äusserte sich öfters kritisch zum «Distanzmittel».
Zuletzt forderte die Mehrheit 2024 eine Datenerfassung der Einsätze. Diese soll es nun ab dem 1. September 2025 geben und zwar systematisch.