Immobilienmarkt legt im dritten Quartal 2025 leicht zu
Die Preise am Immobilienmarkt sind im dritten Quartal 2025 gestiegen. Besonders Einfamilienhäuser und Wohnungen verzeichnen moderate Zuwächse.

Der Schweizer Immobilienmarkt ist im dritten Quartal 2025 laut dem Immobilienbewerter «RealAdvisor» um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Insgesamt stiegen die Preise für Wohnungen 2,6 Prozent und für Einfamilienhäuser 2,2 Prozent im bisherigen Jahresverlauf.
Besonders dynamisch entwickelten sich Sitten und Zürich, während Genf und Biel Rückgänge verzeichneten. Die Kantone Appenzell Innerrhoden und Schwyz führten bei den Wohnungen, Graubünden und Tessin bei den Häusern.
Hohe Nachfrage am Immobilienmarkt
Laut «IAZI Private Real Estate Price Index» sind die Preise für Wohneigentum im dritten Quartal 2025 um 1,0 Prozent gestiegen. Bei Einfamilienhäusern betrug das Plus 1,1 Prozent.
Die Nachfrage bleibe hoch, da tiefere Zinsen geringere Wohnkosten ermöglichen, erklärt Fredy Hasenmaile, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz. Die Renditeliegenschaften verzeichnen laut IAZI auch eine Preissteigerung, was eine breite Nachfrage zeige.
Deutlicher Zuwachs für 2025 erwartet
Das Netto-Neugeschäft bei Hypotheken erreichte laut «Resolve» mehr als 22 Milliarden Franken im dritten Quartal dieses Jahres. Das seien 12 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die günstigen Finanzierungskonditionen und eine SARON-Basis von 0 Prozent unterstützen die Marktstabilität. Die Belehnungsquoten für Wohnsegment liegen bei rund 73 Prozent, was auf ein ausgewogenes Risikoumfeld hindeutet.
Neben den stabilen Preisen bleibe die Nachfrage am Immobilienmarkt laut «RealAdvisor» robust, während die Verfügbarkeit knapp sei. Experten erwarten für das Gesamtjahr 2025 einen Preiszuwachs von 3 bis 3,5 Prozent, basierend auf Zinsniveau, Nachfrage und Angebotssituation.








