Nach einem Hacker-Angriff auf Schweizer Hochschulen wurde ein sechsstelliger Betrag gestohlen. Die Angreifer verschafften sich offenbar Zugang zu den Systemen.
Universität Basel Hochschule
Schweizer Hochschulen wurden um einen sechsstelligen Betrag bestohlen. Unter anderem ist auch die Universität Basel betroffen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Hochschulen wurden von Hackern bestohlen.
  • Mittels Phishing-E-Mails erhielten die Hacker Zugang zu Lohnzahlungen.
  • Die Universität Basel bestätigte den Verlust von 15'000 Franken.

Mehrere Schweizer Universitäten sind nach Medienberichten Opfer von Hackerangriffen geworden. Unbekannte drangen mittels Späh-E-Mails in die Netzwerke der Unis ein und zweigten Lohnzahlungen in insgesamt sechsstelliger Höhe ab. Dies teilte die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt der Schweizer «Sonntagszeitung» mit.

Hochschule: Hacker erlangten Zugang zu Lohnzahlungen

Die Hacker sollen durch sogenannte Phishing-E-Mails Zugang zu den Systemen der Hochschulen erlangt haben. Dort änderten sie Empfängerkonten für Lohnzahlungen und zockten die Universitäten ab. Die Uni-Dachorganisation «Swissuniversities» bestätigte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA die Angriffe, nannte aber keine Details zu Schadenssumme und Zahl der betroffenen Hochschulen.

Betroffen ist laut «Sonntagszeitung» unter anderem die Universität Basel. Ihr Sprecher sagte, dass der Hochschule bei dem Angriff ein finanzieller Schaden in Höhe von etwa 15'000 Franken entstanden sei. Die Universität Zürich berichtete von ähnlichen Betrugsversuchen, die aber rechtzeitig bemerkt und verhindert worden seien.

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