Hitzewelle im Anzug, Achtung Sonnenbrandgefahr!
In den kommenden Tagen wird es nicht nur heiss, es herrscht auch eine hohe bis sehr hohe Gefährdung durch UV.

Das Wichtigste in Kürze
- Die nächste Hitzewelle kommt auf die Schweiz zu.
- Es wird mit hohen UV-Werten in den nächsten Tagen gerechnet.
- UV-Strahlung kann Schäden am Auge und auf der Haut verursachen.
Das sonnige Wetter bringt viel UV mit sich. Meteonews.ch erwartet dieser Tage Werte von 7 bis 8 auf der 11er-Skala. Das bedeutet hohe bis sehr hohe Gefährdung durch UV. Die WHO empfiehlt Sonnencreme, Sonnenbrille, T-Shirt, Hut, Schatten und mittags drinnen bleiben.
UV-Strahlung kann Schäden am Auge wie Bindehautentzündungen und Sonnenbrand auf der Haut verursachen. Langfristig trägt sie zur vorzeitigen Alterung der Haut bei. UV-Strahlung ist aber auch das Hauptrisiko für Hautkrebs. Das Bundesamt für Statistik (BFS) geht von jährlich knapp 2500 Melanom-Neuerkrankungen in der Schweiz aus. Neben den UV-Strahlen beeinflusst vor allem das Erbgut, ob jemand erkrankt.

Menschen mit heller Haut haben ein höheres Risiko als jene mit dunklerer Haut. Auch häufiger und starker Sonnenbrand vor allem im Kindesalter steigert das Risiko, später Hautkrebs zu bekommen. Die Haut vergisst nie, warnen Fachärzte.
Mittagsstunden sollten nicht direkt an der Sonne verbracht werden
Die Mittagsstunden sollten besser im Haus oder zumindest im Schatten verbracht werden. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist eine Kopfbedeckung zu empfehlen. Experten empfehlen zudem Sonnenbrillen mit seitlichem Schutz, also gewölbten Gläsern oder breiten Bügeln, die die Zeichen «UV 400», «100 Prozent UV-Schutz» oder «CE» tragen.
Ausserdem sollte auf eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor geachtet werden, die 30 Minuten vor dem Sonnenbaden aufgetragen wird. Es sollte schon mindestens Lichtschutzfaktor 15 sein, für Kinder und empfindliche Menschen empfiehlt sich der Faktor 50+. Je höher die Zahl des UV-Indexes, desto höher die Strahlung. Auf dem Wasser und am Strand ist die Strahlenbelastung sogar noch höher.
Am sichersten ist natürlich die Vorbeugung. Wer sich dennoch einen Sonnenbrand holt, dem helfen feuchtkalte Umschläge mit Essigwasser, Kamillentee sowie Quark- und Joghurtkompressen. Bei schweren Sonnenbränden mit Blasen und Fieber sollte der Arzt aufgesucht werden.







