Philipp Hildebrand gehört zu den vier Finalisten im Rennen um das Amt als künftiger OECD-Generalsekretär.
Philipp Hildebrand
Philipp Hildebrand ist Vizepräsident von «Blackrock». (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Phillipp Hildebrand gehört zu den vier Finalisten um das OECD-Amt.
  • Sechs der zehn Kandidaten haben sich aus dem Rennen zurückgezogen.
  • Der Bundesrat sei erfreut, Hildebrand unter den Finalisten zu sehen.

Von den ursprünglich zehn Kandidaten, die seit November im Rennen waren, haben sich laut einer Mitteilung des Eidg. Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) sechs zurückgezogen.

Der Bundesrat sei erfreut, Hildebrand unter den vier Finalisten zu sehen, was die Qualität der Kandidatur beweise, schreibt das WBF in einer Mitteilung vom Mittwoch. Hildebrand habe in den vergangenen Wochen eine aktive Kampagne geführt.

Bei den politischen Behörden der Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat er sein Programm vorgestellt. Dieses beruhe auf den drei Säulen: Übergang zu einer Wirtschaft ohne Kohlenstoffemissionen bis 2050, Bekämpfung der sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten und die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit.

Bisher 150 bilaterale Gespräche geführt

Seit dem Start seiner Kampagne am 1. November hat Hildebrand laut Miteilung mit 24 Ministern und 27 Vizeministern oder Staatssekretären von OECD-Ländern Gespräche geführt. Das seien insgesamt rund 150 bilaterale Gespräche.

Neben dem ehemaligen Nationalbankpräsidenten verbleiben im Rennen: die ehemalige schwedische EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström, der australische Finanzminister Matthias Cormann und Anna Diamantopoulou (Griechenland). Nach dieser Runde nicht mehr zur Wahl stellt sich damit der dänische Vize-Generalsekretär der OECD, Ulrik Vestergaard Knudsen.

Die Resultate der nächsten Selektionsrunde werden Anfang März bekannt gegeben. Der Ernennungsprozess wird im März abgeschlossen sein, Amtsantritt ist der 1. Juni 2021.

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