Nach der Niederlage bei der Bundesratswahl hat sich Heidi z'Graggen ein neues Ziel gesteckt. Sie will für den Kanton Uri in den Ständerat.
Heidi z'Graggen
Heidi z'Graggen will für den Kanton Uri in den Ständerat. Sie hat die Wahl geschafft. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heidi Z'graggen kandidiert für einen Sitz im Ständerat.
  • Für Z'graggen ist es bereits die zweite Kandidatur für einen Sitz in die kleine Kammer.

Isidor Baumann hat genug von Bundesbern und will im Herbst nicht mehr zur Wahl antreten. Der freigewordene Sitz der CVP im Ständerat will die Regierungsrätin Heidi Z'graggen für ihre Partei verteidigen.

Z'graggen erlangte im letzten Herbst nationale Bekanntheit, als sie sich zur Wahl als Bundesrätin stellte. Sie unterlag damals aber ihrer Parteikollegin Viola Amherd.

Erste Frau für den Kanton Uri

Als Bundesrätin wäre sie der erste Vertreter des Bergkantons in der Landesregierung gewesen. Aber auch bei einer Wahl in den Ständerat würde ihr Historisches gelingen. Sie wäre die erste Frau, welche den Kanton in der kleinen Kammer vertreten würde.

Z'graggen und Amherd.
Heidi Z'graggen und Parteikollegin Viola Amherd während der Nominierung zur Bundesratswahl in Bern. - Keystone

Die ehemalige Bundesratskandidatin will als Ständerätin einen Beitrag dazu leisten, die Schweiz in eine gute und erfolgreiche Zukunft zu führen. Das sagte Z'graggen gegenüber dem «TagesAnzeiger».

Heidi z'Graggen mit zweiter Kandidatur

Für Heidi Z'graggen sei die Vertretung des Kantons Uri in Bern sehr wichtig. «Uri bringt vielfältige Leistungen im Interesse der ganzen Schweiz, denken wir an den europäischen Strom- oder Verkehrstransit.»

Für sie ist es die zweite Kandidatur als Ständeratskandidatin, 2010 zog sie gegen den parteilosen Markus Stadler den Kürzeren.

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