Mehrere Dutzend Anhänger und Fans fieberten in Erstfeld UR mit Heidi Z‘graggen mit. Doch ihre Favoritin schaffte es nicht in den Bundesrat.
So leiden die Z'graggen-Fans in Erstfeld - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Urnerin Heidi Z‘graggen kandidierte für den Bundesrat.
  • In ihrer Heimat Erstfeld UR fieberten Bekannte, Gemeindevertreter und Schüler mit.

In Erstfeld UR fieberten heute Morgen mehrere Dutzend Fans und Anhänger mit ihrer Favoritin Heidi Z‘graggen mit. Sie wäre bei einer Wahl die erste Bundesrats-Vertreterin überhaupt für den Kanton Uri gewesen. 

Doch Z'graggen scheiterte bereits im ersten Wahlgang an CVP-Konkurrentin Viola Amherd aus dem Wallis. Entsprechend enttäuscht zeigen sich Z'graggens Anhänger nach der Wahlniederlage.  

Nau-Reporterin Alexandra Aregger ist in Erstfeld UR vor Ort.
Nau-Reporterin Alexandra Aregger ist in Erstfeld UR vor Ort. - Nau

Während Viola Amherd von Beginn als Favoritin ins Rennen stieg, galt Z‘graggen stets als Aussenseiterin. Wegen ihrer konservativen Einstellung konnte sie vorwiegend bei der SVP punkten. Zusätzlich hallte der «Deppen-Vorfall» während einer Roadshow der CVP bis zur Wahl nach, was sie vermutlich die eine oder andere Stimme kostete.

Seit Franz Steinegger 1989 hat es kein Urner und keine Urnerin in die engere Auswahl für einen Bundesratssitz geschafft.

Bundesratswahl zur Nachfolge von Schneider-Ammann und Leuthard
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SVPDie MitteBundesrat