Freispruch

«Haussklavinnen-Prozess»: Anwalt fordert Freispruch

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Zürcher Weinland,

Der Anwalt der Ehefrau im «Haussklavinnen-Prozess» verlangt vollen Freispruch.

Gericht
Im «Haussklavinnen-Prozess» von Andelfingen ZH forderte der Anwalt der Ehefrau am zweiten Prozesstag einen vollen Freispruch. (Symbolbild) - Keystone

Am zweiten Prozesstag im «Haussklavinnen-Prozess» von Andelfingen ZH hat der Anwalt der Ehefrau einen vollen Freispruch gefordert. Sie habe keinesfalls eine «Gefängniswärter-Funktion» gehabt, wie es ihr die Anklage vorwerfe. Seine Mandantin gebe zu, dass sie «gelegentlich geholfen habe, die Fesseln anzulegen», sagte der Anwalt.

Aber nur wenn ihr Mann nicht da gewesen sei. «Sie tat, was ihr Göttergatte ihr sagte.» Der Anwalt forderte für die Philippina deshalb einen vollen Freispruch.

Ausgebeutete Frauen in Käfig gesperrt

Die Staatsanwaltschaft beantragt wegen mehrfacher Gehilfenschaft zur Freiheitsberaubung eine bedingte Freiheitsstrafe von zehn Monaten. Dazu solle sie für fünf Jahre des Landes verwiesen werden.

Ihr Ehemann, ein 46-jähriger Schweizer mit ausgeprägter dominanter Neigung und einer narzisstischen Störung, hatte zwei junge Ausländerinnen unter falschen Versprechungen rekrutiert und als «Haussklavinnen» ausgebeutet. Dabei sperrte er sie täglich in einen Käfig. Das Bezirksgericht Andelfingen wird das Urteil kommende Woche eröffnen.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

Gericht
1 Interaktionen
«Haussklaven»-Fall

MEHR FREISPRUCH

Tessiner Polizei
2 Interaktionen
Urteil
Grenzwache Bundesstrafgericht
9 Interaktionen
Gras-Käufer belauert
Österreich Polizei
Freispruch in Wien
jair bolsonaro
1 Interaktionen
Bolsonaro-Prozess

MEHR AUS WINTERTHUR

Winterthur Abfall
17 Interaktionen
Ratlosigkeit in Winti
Pfadi Winterthur
Handball
Pfadi Winterthur
Handball