Auf dem Hardturmareal soll ein Fussballstadion entstehen. Das Projekt des Stadtrats erhält nun Unterstützung. Die SP ist mit ihrem Gegenvorschlag gescheitert.
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Neben dem Fussballstadion sollen auch zwei Hochhäuser gebaut werden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf dem Zürcher Hardturmareal sollen ein Fussballstadion und zwei Hochhäuser entstehen.
  • Die zuständige Parlamentskommission spricht sich knapp für das Projekt aus.
  • Mitte Juli soll der Zürcher Gemeinderat darüber entscheiden.

Auf dem Hardturm-Areal soll ein neues Fussballstadion entstehen. Daneben sollen zwei Hochhäuser mit 174 gemeinnützigen Wohnungen gebaut werden. Diese stehen derzeit auf wackeligen Beinen.

Das stört die SP. Die Partei preschte deshalb im Mai mit einem Gegenvorschlag vor. Das Projekt solle ohne die beiden geplanten Hochhäuser auskommen, so die Forderung. Stattdessen solle eine genossenschaftliche Blockrandsiedlung gebaut werden.

Beschluss fiel äusserst knapp

Nun hat das gemeinderätliche Finanzdepartement entschieden, das Hardturm-Stadionprojekt des Stadtrates zu unterstützen. Der Beschluss fiel allerdings äusserst knapp – mit Stichentscheid des Präsienten Urs Egger (FDP), wie die «NZZ» schreibt. Die SVP, FDP und GLP unterstützten die Anträge. Grüne und AL enthielten sich der Stimmen. Die SP kam mit ihrem Vorschlag hingegen nicht durch.

Konkret heisst das: Die Baurechtsverträge für die vier Teilgebiete auf dem Hardturmareal sollen genehmigt werden. Über das Fussball-Projekt muss nun noch der Gemeinderat befinden. Die Debatte soll am 11. Juli stattfinden, wie es in der Mitteilung der Finanzkommission heisst. Kommt das vom Stadtrat vorgeschlagene Projekt durch, wird danach der Termin für eine Volksabstimmung festgesetzt.

Die Sozialdemokraten stehen der Vorlage zwar ablehnend gegenüber, sie wollen aber dennoch eine Volksabstimmung ermöglichen, wie die Partei in einer Mitteilung schreibt.

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