«Hallo Betty»: «Betty Bossi»-Biopic startet in den Kinos
Heute startet das Biopic «Hallo Betty» in den Deutschschweizer Kinos. Die SRF-Koproduktion erzählt vom Aufstieg einer Werbefigur zur schweizerischen Hausikone.

Heute feiert laut «SRF» die Kino-Koproduktion «Hallo Betty» ihre Premiere in den Deutschschweizer Kinos. Das Drama beleuchtet das Leben der Werbetexterin Emmi Creola, die Mitte der 1950er-Jahre die Figur Betty Bossi erfindet.
Wie die «NZZ» berichtet, schildert der Film den schwierigen Weg der Erfinderin durch eine von Männern dominierte Werbewelt. Creola kämpft gegen Zweifel, Konventionen und den Druck eines wachsenden Massenmarkts.
Produzentin Franziska Reck erklärte gegenüber «SRF Kultur», dass die Geschichte den Aufbruch weiblicher Kreativität im Nachkriegsboom sichtbar machen solle. Regie führte Pierre Monard, Hauptfigur Emmi wird von Sarah Spale gespielt.
«Hallo Betty» beleuchtet ein Schweizer Original
Gemäss «NZZ» wurde die Figur 1956 offiziell eingeführt, begleitet von Rezeptheften und Küchenratgebern. Diese machten Betty Bossi schnell zu einem festen Bestandteil vieler Schweizer Haushalte.
Heute gehört die «Betty Bossi AG» mehrheitlich zur «Coop»-Gruppe, das Sortiment umfasst über 1'000 Produkte. Dazu gehören Backhilfen, Convenience-Produkte und Küchengeräte, auch online ist die Marke aktiv.
Die Figur Betty Bossi selbst bleibt fiktiv, doch ihre Wirkung ist nach wie vor real. Laut der «Handelszeitung» zählt sie heute zu den bekanntesten Markenfiguren der Schweiz.








